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Aurora Kiruna

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Polarlichter, beobachtet und fotografiert in der Nähe von Kiruna 

Während einer Polarlichtreise nach Nordskandinavien im November 2012 konnten erfolgreich Polarlichter beobachtet und fotografiert werden. In insgesamt vier Nächten bot das Wetter die Gelegenheit zum nächtlichen klaren Blick in den Sternenhimmel.
Ursprünglich in Tromsö (Norwegen) angereist hat uns die Suche nach einem wolkenfreien Nachthimmel zunächst nach Finnland und dann nach Nordschweden in die Nähe der Stadt Kiruna geführt.
Besonderes Glück hatten wir in der Nacht vom 13. auf den 14. November als wir die Auswirkungen eines geomagnetischen Sturms in Form von faszinierenden Polarlichtern erleben konnten. Ursache des geomagnetischen Sturms war wahrscheinlich das Zusammenwirken zweier Ereignisse, die Tage zuvor auf der Sonne stattfanden. Zum einen ein koronaler Masseauswurf (“Explosion”) am 9. November, bei dem geladene Teilchen in Richtung Erde geschleudert wurden und zum anderen die Auswirkungen eines koronalen Lochs, das am 10. November in Wirkrichtung zur Erde positioniert war. Vereinfacht ausgedrückt, strahlt die Sonne an Stellen eines koronalen Lochs einen verstärkten Sonnenwind (geladene Partikel) ab.

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Bildergalerie

Die Aufnahmen der Bildergalerie entstanden in insgesamt 4 Nächten vom 12. bis zum 16. November 2012 in der Region um Kiruna.

Fotografiert wurde mit einer Spiegelreflexkamera Canon EOS D40.
Obwohl es sich teilweise um recht spektakuläre Polarlichterscheinungen gehandelt hat, darf man die Helligkeit der Erscheinung nicht überschätzen. Durchgehend wurde die maximale Empfindlichkeit der Kamera von 1600 ISO verwendet. Die Belichtungszeiten lagen zwischen 3,2 und maximal 10 Sekunden bei offener Blende der eingesetzten Objektive (2,8 und 3,5).

Die Polarlichter haben meist einen großen Teil der Himmels “bedeckt”, teilweise war das komplette Firmament erleuchtet. Aus diesem Grund kamen nur Weitwinkelobjektive zum Einsatz. Ein 11 bis 16mm Weitwinkelzoom und ein 8mm “Fisheye”. Das Weitwinkelzoom konnte ca. 100 Grad (in der Diagonalen) und das Fisheye ca. 160 Grad Sichtwinkel abdecken.

Die Kamera befand sich auf einem Stativ und wurde per Kabel ausgelöst.
Die Umgebungstemperaturen lagen je nach Beobachtungsnacht zwischen -7 und -15°C.
Für die Kamera wurden mehrere Ersatzakkus bereitgehlaten,

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 (c) Juergen Michelberger  2016

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